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HDTV - High Definition Television

HDTV - High Definition Television

HDTV - hoch auflösendes Fernsehen von morgen
In der Fernsehnorm wird festgelegt, auf welche Art und Weise Ton- und Bildsignale übertragen werden. Es gibt drei Wege der Übertragung. Einmal mittels analoger oder digitaler Hochfrequenz-Modulation, dann im analogen oder digitalen Basisband und zum dritten mittels Bildparameter.

Die erste Übertragungsmethode mittels Hochfrequenzen bezeichnet in der Regel Frequenzen, die bei einer terrestrischen Übertragung genutzt werden. Hierzu zählen auch die Übertragungen via Kabel und Satellit. Bei der Übertragung im Basisband sind Begriffe wie MPEG-1, MPEG-2 oder Digital Dolby bekannt. Für die Bildparameter-Übertragung hingegen relevant sind Auflösung, Pixelanzahl und Pixelanordnung, Zeilenanzahl und Zeilensprung sowie Bildfrequenz. Ihr Verhältnis zueinander bestimmt Bildhöhe, Bildbreite, Helligkeit und Auflösung.

HDTV, High Definition Television, ist eine besonders hoch auflösende Fernsehnorm. Sie zeichnet sich gegenüber dem SDTV, der herkömmlichen Standardfernsehnorm, durch eine sehr viel höhere Auflösung aus. So werden bei HDTV vertikale Auflösungen von 720 Zeilen und horizontale Auflösungen von 1080 Zeilen pro Bild erreicht. Zum Vergleich: Bisher waren dies 576 Zeilen bei PAL und SECAM, 480 Zeilen beim amerikanischen NTSC-Standard. Die hohe Auflösung wird unter anderem durch eine neue Technik der Datenkomprimierung erreicht.

HDTV Darstellungsgeräte erfordern ein 16:9 Format. Da HDTV primär in der Produktion von Spielfilmen und Fernsehsendungen eingesetzt wird, freut sich der Cineast, dass die neuen Methoden der Datenreduktion es schon jetzt erlauben, DVDs im HD-Format anzubieten. HD, High Definition, und HD-ready sind die Stichworte. Mit dem HD-ready Logo versehene Geräte garantieren HD-fähige Bildformate und Auflösung.

Das HDTV-Signal kommt von einer externen HD-STB, High Definition Set Top Box. Diese STB wird benötigt, weil die überwiegende Anzahl der Fernseher und Videorekorder noch nicht direkt digitale Signale empfangen und umwandeln kann. Sie müssen deshalb durch die Set Top Box decodiert werden. In neuen Fernsehgeräten ist die STB schon integriert.

Ein mobiler Empfang von DVB erfordert beispielsweise eine entsprechende Mobiltelefonkombination bzw. Einsteckkarten für Notebooks und PCs, die den Empfang von DVB ermöglichen. DVB, Digital Video Broadcasting, ist ein digitaler Videorundfunk. DVB bezeichnet eine Technik zur Übertragung digitaler Inhalte. Die Daten werden hierbei digitalisiert und komprimiert. Dies ermöglicht die Übertragung mehrerer Programme pro Frequenz bei Anpassung der Qualität. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für den mobilen TV-Empfang.

Zukünftige Set Top Boxen setzen den HDCP Kopierschutz voraus. Hierbei handelt es sich um einen digitalen Anschluss, der digitale Inhalte vor verlustfrei überträgt und vor Kopieren schützt. Die Industrie sichert damit ihre Inhalte insbesondere für Spielkonsolen, HD-DVDs sowie Blu-ray Discs vor Raubkopien. Das Videosignal kommt HDCP-verschlüsselt an und wird vom Empfänger wiederum mittels HDCP entschlüsselt. Eine hochqualitative, verlustfreie Übertragung ist damit sicher möglich. Pay-TV Fernsehsender wie Premiere und Sky HD begrüßen diese Verschlüsselung mittels HDCP natürlich und nutzen sie für eine kontrollierte Bildausgabe.

Kritisiert wird allerdings, dass die HDCP Verschlüsselung bestehenden Geräten ohne diesen Kopierschutz schlechtere Signale vermittelt, als diese abbilden könnten.

HD-ready Darstellungsgeräte müssen übrigens immer die Übertragung sowohl mit 50 Hertz als auch mit 60 Hertz sicherstellen. Erstere ist in Europa, letztere in Japan und den USA üblich. Beim Kauf von Darstellungsgeräten mit dem HD-ready Logo sollte jedoch darauf geachtet werden, ob das Gerät tatsächlich die Anforderungen HD-ready erfüllt. Bei dem HD-ready Label handelt es sich nicht um eine gesetzliche Norm. HD-ready ist auch kein unabhängiges Prüfsiegel. Somit ist nicht wirklich kontrollierbar, ob sich auch alle Hersteller an die Vorgaben halten. Darstellungsgeräte, die mit dem HD-ready Logo werben, dessen Vorgaben jedoch nicht erfüllen, sind schon auf dem Markt aufgefallen.

In Europa ist HDTV erst seit 2006 üblich. Vorher wurden nur einzelne Sendungen zum Test in hoher Auflösung ausgestrahlt, so zum Beispiel die Fußball-WM in Deutschland. Vorreiter für High Definition Fernsehen sind private Sender. ARD und ZDF werden erst Ende 2010 schrittweise auf die HDTV Technik setzen. Der späte Start von HDTV in Europa hat allerdings auch einen Vorteil: so werden hier gleich die neuesten Verfahren wie MPEG-4-AVC und DVB-S2 und ebenso die HD-DVD und Blue-ray Disc eingeführt.

Verwechselt wird HDTV oft mit dem Begriff HDV. HDV ist ein proprietäres Verfahren von Sony, JVC und Canon. Hierbei handelt es sich um ein hoch auflösendes Videoformat, das Daten im MPEG-2 Verfahren komprimiert. Einsatzbereich ist aber eher der gehobene, semiprofessionelle Privatbereich als die professionelle Anwendung. HDV hat also nichts mit HDTV zu tun.

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